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Matthias Edler-Golla für:
Hochschule München, Fakultät für Design

Grundlagen der Gestaltung | Sommersemester 2010


Lehrbeauftragter

Matthias Edler-Golla
Wachenfeld & Golla
meg@wachenfeld-golla.de
08031.249 222



Ziel der Veranstaltung

Erlernen gestalterischer Grundlagen anhand von niederkomplexen Projekten

Unterrichtszeiten

jeweils Donnerstag 10.00 bis 13.15 im Raum N304 (4 Semesterwochenstunden)


Semesterplanung

Unit Datum Thema
1 18.03.10 Kurzzusammenfassung der geplanten Projekte für dieses Semester;
Fotosammlung Gebrauchsspuren
erste Übungen auf Papier
Selbstdarstellung mit Name und eMail
2 25.03.10 Freiformflächen aus Draht und Faden
-- 01.04.10 kein Unterricht
3 08.04.10 Exkursion zur Neuen Sammlung, München
4 15.04.10 dreidimensionale Körper aus der Fläche
Papiertragetasche für einen Apfel und ein Ei
5 22.04.10 Gastvortrag von Annke Osthues zu Colors & Materials
Achtung: Unterrichtsbeginn erst um 11.00 Uhr; Raum 202
6 29.04.10 Blumenvase aus Polypropylen-Folie gefaltet - aufhängbar?
oder: vom Würfel zum Kerzenständer – in möglichst wenigen „Maschinen-Schritten“ (Kreissäge, Bandsäge, Drehbank)
7 06.05.10 Bumenvase oder Würfel
Briefing zu: Public Seating & Public Playground:
nur aus Plattenmaterial, evtl. Stangen als Verbindungen;

„Small Multiples“, Mutationen; Körper & Transparenz…

8 13.05.10 kein Unterricht – Feiertag!
-- 20.05.10 kein Unterricht (bin auf der Typo in Berlin…)
9 27.05.10 Public Seating & Public Playground…
-- 03.06.10 kein Unterricht
10 10.06.10 Public Seating & Public Playground…
11 17.06.10 Public Seating & Public Playground…
12 24.06.10 Vorbereitung der Abschluspräsentation
13 01.07.10 Abschlusspräsentation aller im Kurs erstellten Projekte

Unit 1 & Unit 2: Zeichen bzw. Drahtbiege-Übungen


zum nächsten Mal (Unit 2) bitte mitbringen:

  • ca. 2 - 3 Meter Draht
  • Wolle, Paketschnur… zum Umwickeln/Flächeerzeugen
  • Kleber zum Fixieren der Wolle/Schnur am Draht
  • Zangen zum Biegen und Abzwicken

Unit 2: Drahtbiegungen

  • geschlossene Freiformflächen (Anfang und Ende treffen sich – der Übergang ist nicht sichtbar);
  • durch das (teilweise) Umwickeln werden Bereiche akzentuiert, flächig gemacht.
  • tanzendes Objekt: der Draht ist so gebogen, dass das Objekt wippt, schaukelt, sich dreht…
  • hängendes Objekt in Bewegung: das an einer Schnur aufgehängte Objekt zeigt durch seine Form schon Bewegung – auch wenn es sich nicht bewegt…

Unit 3: Exkursion zur Neuen Sammlung

  • Adresse: Barer Straße 40, 80333 München, mehr dazu bei Google
  • Treffpunkt: bei den Kassen (im Inneren des Gebäudes)
  • Uhrzeit: 10.00 Uhr
  • Eintritt: € 7.- (ermäßigt für StudentInnen – bitte Studentenausweis mitbringen!)

Unit 4: Papiertragetasche

Papiertragetasche für einen Apfel und ein Ei

mitbringen:

  • mehrer Bögen Kopierpapier A3 (mindestens 15 stück)
  • Papierkleber
  • Cutter/Skalpell
  • Schneide-Unterlage (kann auch dicke Pappe sein!)
  • ein Apfel
  • ein gekochtes Ei

Unit 5: Vortrag zu „Color & Material“

  • Beginn ausnahmsweise erst um 11.00 Uhr
  • Raum 202
  • Referentin Annke Osthues



Unit 6: Blumenvase oder Kerzenständer

  • Blumenvase aus Polypropylen-Folie gefaltet - aufhängbar?
    • als weiterer Schritt für alle „Origami-Künstler“
    • zuerst auch mit Kopier-Papier „3D-Skizzen“ machen
    • finales Modell dann aus Polypropylen-Folie (→ Schörgers Papierkiste)
  • vom Würfel zum Kerzenständer
    • in möglichst wenigen „Maschinen-Schritten“ (Kreissäge, Bandsäge, Drehbank)
    • es darf nicht mehr Material verwendet, als der Ursprungswürfel enthält
    • zuerst zeichnerische Lösung, dann 3D
    • Arbeitsschritte als einzelne Modelle nachvollziehbar
    • Ausgangswürfel: ca. 8cm x 8cm x 8cm
    • ca. 5 Modelle aus Hardschaum, die den Entstehungsprozess zeigen
    • wir klären während des Unterrichts, wo wir den benötigten Hardschaum besorgen können …

Email mit Aufgabenänderung vom 10.5.10

liebe StudentInnen,

nachdem mich letzte woche Euer Werkstattleiter Christian Federl darauf hingewiesen hat, dass Ihr erst am ende des Semester die notwendigen „Maschinen-Scheine“ habt, möchte ich hiermit die Aufgabenstellung für den Kerzenständer verändern:

Ihr braucht nicht mehr die 5 Entstehungsschritte als Modellen bauen!
Stattdessen müßt Ihr diese jetzt zeichnerisch (Skizzen, Rhino, Photoshop … ) darstellen.

Nur die letzte stufe (der fertige Kerzenständer) ist als Schaummodell anzufertigen.
Bitte baut dieses Modell in Handarbeit (Feilen, Raspeln, Schleifpapier, Papp-Schablonen, Handsäge … ) - und nicht mit den Maschinen!
Dies ist zum einen „versicherungstechnisch“ nötig und andererseits eine sehr gute Übung für die „Kopf-Hand-Koordination“


Unit 7: Briefing zu: Public Seating & Public Playground

  • nur aus Plattenmaterial
  • evtl. Stangen als Verbindungen
  • Small Multiples
  • Mutationen
  • Körper & Transparenz…

mögliche Inspirationen/Anregungen…



Eure Aufgaben bis zum nächsten Treffen

dies findet erst am 27.5.10 statt!

  1. Was ist das besondere daran, wenn man für den öffentlichen Raum gestaltet?
  2. Recherche, was es an öffentlichen Sitzgelegenheiten und öffentlichem Spielzeug gibt
  3. Erste Gedanken/Skizzen dazu

Abschlusspräsentation

  • jede(r) StudentIn präsentiert alle erstellten Projekte in einer „halben“ Vitrine im 3. Stock:
    • Freiformflächen aus Draht (2 Stück)
    • Papiertragetasche (möglichst mit Ei & Apfel)
    • Blumenvase oder Würfel (hierbei das Endmodell aus Schaum, Clay o.ä. und die 5 Schritte vom Würfel zum fertigen Kerzenständer als Skizzen, Rhino-Zeichnungen …)
    • Public Seating & Public Playground (entweder ein Proportionen-Modell oder gute Renderings in Rhino & Co.)
    • Fotosammlung „Gebrauchsspuren“
    • Fotoplakat (ca. 10 Fotos) ebenfalls auf einem Plakat, das in der Vitrine aufgehängt werden soll
  • Jede(r) gestaltet seine/ihre Vitrine selbst – auch das wird mitbewertet
  • Zusätzlich werden die Projekte fotografiert und in einer A4-Broschüre – jeweils mit kurzer Beschreibung – zusammengefasst (diese benötige ich nicht ausgedruckt, sondern als ein PDF!)

Die eigentliche Präsentation der Arbeiten findet am 1.7.10 ab 10 Uhr statt:

  • Jede(r) präsentiert (ca. 5min) vor der eigenen Vitrine
  • Modelle, die zu groß für die Vitrine sind, werden entweder vor der Vitrine präsentiert oder in unserem Besprechungsraum

Bitte nicht vergessen:

  1. eigene Vitrine mit Namen und Foto versehen
  2. Broschüre als PDF an mich spätestens bis zum 4.7.10 mailen

Beurteilung

70% Design der Projekte
20% Präsentation der Projekte bei der Abschlusspräsentation
10% laufende Bewertungen während des Unterrichts


Bezugsquellen Materialien

Pappen Römer:

Fachgroßhandel für Pappen, KAPA, FOREX, DIBOND, Depafit und Display
Bothmerstr. 11-13, D-80634 München
http://www.Friedrich-Roemer.de

Schörgers Papierkiste

Steinheilstraße 5
80333 München
089 5232159
http://www.schoergers-papierkiste.de/

Modulor GmbH:

Versandhandel mit riesiger Auswahl an Modellbau-Materialien
Gneisenaustr. 43, 10961 Berlin
http://modulor.de


empfohlene Bücher

HEUFLER, Gerhard (2004): Design Basics, ISBN: 978-3-7212-0517-6
LIDWELL William, HOLDEN Kritina, BUTLER Jill (2003): Universal Principles of Design, ISBN: 1592535879